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Trainings zu Kohlenstoffbepreisung in Grenada und St. Lucia

Photo: Patrick Munyaneza

Photo: Patrick Munyaneza

Im Anschluss an die COP26 in Glasgow wurden die Regeln zu Artikel 6 des Pariser Abkommens fertiggestellt und verabschiedet. Dies hat bei vielen Staaten, die derzeit keine internationalen Mechanismen zur Zusammenarbeit bei der Emissionsreduzierung haben, ein wachsendes Interesse an Kohlenstoffmärkten und damit eine neue Dynamik ausgelöst. Der Aufbau von Kapazitäten für die Bepreisung von Kohlenstoff ist ein wesentlicher Bestandteil für die Umsetzung solcher Mechanismen unter Artikel 6.

Ein erfolgreicher Schritt in diese Richtung wurde in der östlichen Karibik mit den Trainings zu Kohlenstoffbepreisung vom 20. bis 22. April in Grenada und vom 25. bis 27. April in St. Lucia gemacht. Die Trainings wurden von dem Projekt "Globaler Kohlenstoffmarkt" (GCM) organisiert, das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt wird und vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) beauftragt ist. Die Organisation der Trainings fand in Zusammenarbeit mit den Regierungen von Grenada und St. Lucia statt. Der Inhalt der Schulungen wurde mit Unterstützung von Expert*innen des Beratungsunternehmens für Kohlenstoffbepreisung MexiCO2 präsentiert.

Ziel der Trainings war es, Regierungsmitarbeiter*innen die Instrumente und das Wissen für die Definition, Gestaltung und mögliche Umsetzung von Mechanismen zur Kohlenstoffbepreisung zu vermitteln. Die Trainings basierten auf den Schlüsselelementen und Instrumenten der Kohlenstoffbepreisung, die bei der Gestaltung des Policy-Mixes und der Umsetzung nationaler Mechanismen zur Kohlenstoffbepreisung besondere Aufmerksamkeit erfordern. Die Sitzungen wurden durch Aktivitäten und Diskussionen sowie Beiträge internationaler Expert*innen ergänzt. Unter diesen waren Expert*innen von der Eastern Africa- and West Africa Alliances on Carbon Markets and Climate Finance, der Initiative Collaborative Instruments for Ambitious Climate Action (CiACA), dem UNFCCC Regional Collaboration Centre in Panama, der International Carbon Action Partnership (ICAP), dem Ecosystem Marketplace und dem chilenischen Energieministerium. In Grenada wurde die Schulung in einem gemischten Format durchgeführt, sowohl virtuell als auch in Person. In St. Lucia fand die Schulung ausschließlich virtuell statt.

Nach den drei Trainingstagen wurden Teilnahmezertifikate ausgehändigt, und sowohl unter den Teilnehmenden als auch zwischen dem Organisationsteam und den Teilnehmenden wurden zahlreiche Kontakte geknüpft und Ideen für zukünftige Zusammenarbeit ausgetauscht. Die Trainings wurden von beiden Seiten als großer Erfolg und als nützlicher Schritt in die richtige Richtung betrachtet, um herauszufinden, welche Optionen der Kohlenstoffbepreisung für das jeweilige Land am besten geeignet sind und welche Wege für die Umsetzung von Artikel 6 in der Region geeignet sind.

Das Projekt Globaler Kohlenstoffmarkt (GCM) unterstützt die Partnerländer bei der Nutzung flexibler Mechanismen zur Kohlenstoffbepreisung und anderer marktbasierter Instrumente zur Eindämmung des Klimawandels auf nationaler und regionaler Ebene. Das Projekt wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des BMWK durchgeführt. Das Projekt konzentriert sich auch auf neue Kooperationsmechanismen, die sich aus Artikel 6 des Pariser Abkommens und dem freiwilligen Kohlenstoffmarkt ergeben können.
 

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