Wie wirkt sich das Regelwerk nach Artikel 6 auf den VCM aus und welche Möglichkeiten haben die Beteiligten?
Sechs Jahre nach Verabschiedung des Pariser Abkommens und nach intensiven Verhandlungen haben die Vertragsstaaten auf der COP26 in Glasgow das Artikel 6-Regelwerk verabschiedet. Die auf der COP26 gefassten Beschlüsse beziehen sich zwar in erster Linie auf die freiwillige Zusammenarbeit zwischen den Vertragsstaaten unter Artikel 6 des Pariser Abkommens, sie beeinflussen aber auch die künftige Funktionsweise des freiwilligen Kohlenstoffmarktes (VCM). Dieser Markt floriert derzeit und wird voraussichtlich weiter wachsen, da Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen zunehmend versuchen, ihren CO2-Fußabdruck freiwillig zu reduzieren. Dieser Workshop wird die Entscheidung von Glasgow näher beleuchten und diskutieren, was sie für den VCM und seine Akteure bedeutet. Wir werden erörtern, welche Möglichkeiten private Zertifizierungsstandards im Lichte des Regelwerks unter Artikel 6 haben, wie angemessene Unternehmensstrategien aussehen könnten und ob zusätzlicher Regelungsbedarf seitens nationaler Regierungen besteht.
Vortragende:
- Nicolas Kreibich (WI)
- Malin Ahlberg (BMWK)
- Hugh Salway (Gold Standard)
- Andrew Howard (VERRA)
- Florian Eickhold (atmosfair)
Moderation: Christof Arens (Wuppertal Institut)
Dieser Workshop wird im Rahmen der diesjährigen Innovate for Climate (I4C) durchgeführt, weitere Informationen und Registrierung finden Sie hier.
Die Registrierung für die I4C 2022 ist ab sofort hier möglich.