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I4C-Workshop: Jenseits der Klimaneutralität

 

Die Weiterentwicklung des Contribution Claim-Ansatzes als glaubwürde Alternative zur unternehmerischen CO2-Kompensation

Im Kampf gegen die globale Klimakrise haben sich viele Unternehmen und andere Organisationen Klimaschutzziele gesetzt. Bei den meisten dieser Ziele handelt es sich um Neutralitätsziele, die durch die CO2-Bilanz der Organisation erreicht werden sollen: Das Unternehmen vermeidet oder reduziert seine Treibhausgasemissionen und gleicht die verbleibenden Emissionen aus. Dies geschieht in der Regel durch den Kauf von Emissionsgutschriften. Es wird jedoch zunehmend in Frage gestellt, inwieweit dies ein sinnvoller Ansatz ist, um zum globalen Netto-Null-Ziel beizutragen. Insbesondere dann, wenn die in den Kompensationsprojekten erzielten Emissionsminderungen zu einer Doppelzählung im Rahmen des Pariser Abkommens führen.

Mit dem Contribution Claim-Ansatz wird ein alternatives Modell entwickelt, das es Unternehmen ermöglicht, den globalen Klimaschutz durch private finanzielle Beiträge zu fördern. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Kompensations- und dem Contribution Claim-Modell besteht darin, dass es keinen CO2-Augleich gibt, der auf einen "klimaneutralen" oder "Netto-Null-Status" abzielt. Stattdessen machen die Unternehmen ihr Engagement als "Beitrag zur Klimafinanzierung" geltend. Der Schwerpunkt des Anspruchs liegt darauf, Verantwortung für die eigenen Emissionen zu übernehmen und gleichzeitig einen möglichst effektiven Beitrag zum globalen Netto-Null-Ziel zu leisten. Das neue Modell bietet auch die Möglichkeit, Strategien mit Mehrfachnutzen zu etablieren, die zusätzlich zu Emissionsvermeidung- oder -abbau transformative Veränderungsprozesse in Richtung globaler Nachhaltigkeit anstoßen können. Das Panel wird verschiedene Möglichkeiten zur Umsetzung und Skalierung des Contribution Claim-Ansatzes diskutieren. Die Podiumsteilnehmende werden über ihre Erfahrungen bei der Förderung dieses alternativen Ansatzes berichten. In der Diskussion werden verschiedene Möglichkeiten erörtert, wie ein gemeinsames Verständnis entwickelt werden kann, um das Konzept marktfähig zu machen.

 

Stockwerk 4, Donostia-San Sebastián

 

Rednerinnen und Redner

  • Axel Michaelowa (Senior Founding Partner, Perspectives Climate Group GmbH) 
  • Gesa Schoeneberg (Leiterin Forschung & Beratung, Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima)
  • Jessica Denoyelle (Head of Projects & Genarl Counsel, ClimateSeed) 
  • Lydia Sheldrake (Director of Policy & Partnerships, Voluntary Carbon Markets Integrity Initiative (VCMI))
  • Nicolas Kreibich (Senior Researcher & Projektleitung ContClaim, Wuppertal Institut) 

 

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