Die weltweite Nachfrage nach Kälte- und Klimaanlagen steigt weiter an und damit auch der Bestand an Geräten, Schäumen und Produkten, die Stoffe mit hohem Treibhauspotenzial enthalten. Einige von ihnen tragen sogar zum Abbau der Ozonschicht bei. Diese so genannten Lagerbestände an ozonabbauenden Stoffen (ODS) und teilhalogenierten Fluorkohlenwasserstoffen (HFKW) werden nicht auf umweltverträgliche Weise bewirtschaftet oder entsorgt und stoßen jedes Jahr Stoffe in einer Größenordnung von 1,5 Gt CO2 aus.
Derzeit gibt es keine globalen Vereinbarungen, um das Problem der Anhäufung von ODS- und HFKW-Banken in alten Kühlgeräten anzugehen. Infolgedessen blieb dieses spezifische Emissionsreduktionspotenzial bisher weitgehend ungenutzt: Das neu gegründete Klima- und Ozonschutzbündnis (COPA) bringt alle relevanten Akteure zusammen, um gemeinsam an dringend benötigten Lösungen für ODS- und HFKW-Banken zu arbeiten. Die COPA wird Mitgliedsländer und Partner bei der Ausschöpfung des Potenzials zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Management von ODS- und HFKW-Banken unterstützen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Minderungsziele und der national festgelegten Beiträge (NDCs) der Partnerländer sowie zum Ziel des Pariser Abkommens leisten, den Anstieg der globalen Erwärmung auf unter 1,5°C zu begrenzen.
Der Schwerpunkt der Nebenveranstaltung liegt darauf, das Potenzial des Managements von ODS- und HFKW-Banken hervorzuheben und zu zeigen, wie es genutzt werden kann, um die NDC-Ziele zu erhöhen.
Zur Anmeldung: www.green-cooling-initiative.org/news-media/news/news-detail/2022/11/03/registration-copa-side-event-at-cop27