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Kompensation sollte kompensieren

(Bild: Youtube, LastWeekTonight: Carbon Offsets: Last Week Tonight with John Oliver)

Der britisch-amerikanische Comedian John Oliver präsentierte vor kurzem ein Video zum Thema Kohlenstoffkompensation. Das Video erklärt einige grundlegende Lektionen über gescheiterte Ansätze, die lediglich vorgeben, Treibhausgasemissionen zu kompensieren, und beleuchtet die Unzulänglichkeiten vieler, aber nicht aller Kompensationsansätze.

Die Angleichung an die Temperaturziele des Pariser Abkommens, der 1,5°-Pfad und nicht zuletzt die Kohlenstoffneutralität sind heute die Alleinstellungsmerkmale auf den internationalen Kohlenstoffmärkten. Solche Anspruchsniveaus sollten transparent sein und institutionell nachgewiesen werden, einschließlich selbstregulierender Elemente und Instrumente des Marktes.

An diesen Instrumenten mangelt es jedoch noch. Mit den Glasgow-Beschlüssen zu den Artikel-6-Mechanismen und den Transparenzanforderungen wurde ein fortgeschrittener, aber noch unfertiger Regelungsrahmen entwickelt.  Wichtige Fragen wie die Behandlung des Kohlenstoffentziehung und -bindung sowie die Anrechnungsmethoden müssen noch geklärt werden. Diese fehlenden Elemente machen in der gegenwärtigen Phase wachsender Kohlenstoffmärkte sowohl den Projektentwicklern zu schaffen als auch Unternehmen, die ernsthafte Kohlenstoff-Neutralitätsansprüche einlösen möchten.

Es sind institutionelle Lösungen erforderlich, die starke Leitplanken schaffen, welche es ermöglichen, Zertifikate ohne positive Klimaauswirkungen auszusortieren. Öffentliche Institutionen können ebenfalls eine Rolle spielen, indem sie mit freiwilligen Kompensationsmaßnahmen die richtigen Beispiele setzen und Wege zum Herausfiltern von Kompensationsprojekten erkunden, die wirklich im Einklang mit dem Pariser Abkommen stehen.

Zum Video

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