Collaborative Instruments for Ambitious Climate Action (CI-ACA) ist eine von der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) getragene Initiative, die über die Regional Collaboration Centres (RCCs) umgesetzt wird. Die auf der COP22 in Marrakesch im Jahr 2016 ins Leben gerufene Initiative wird durch freiwillige Beiträge von Regierungen zahlreicher Länder unterstützt, darunter auch von der Bundesregierung über das BMWK. Ziel der Initiative ist es, Länder beim Aufbau ihrer nationalen Klimaschutzinstrumente zu unterstützen, darunter insbesondere Kohlenstoffmärkte, CO2-Steuern und andere Politikmaßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen, die stark auf Monitoring, Reporting und Verifizierung (MRV) setzen.
Die von der CI-ACA angebotenen Unterstützungsmaßnahmen umfassen den gesamten Prozess von der Identifizierung geeigneter Politikoptionen über die Umsetzung konkreter Vorschläge zur Entwicklung und Ausgestaltung der Instrumente bis hin zu deren Einführung vor Ort. Die CI-ACA setzt diese Maßnahmen in zahlreichen Ländern um, darunter auch in Senegal und Uganda.
So wurde im Rahmen der CI-ACA Initaitive für den Senegal eine Studie erstellt, welche die unterschiedlichen Carbon Pricing-Optionen des westafrikanischen Landes analysiert. Im Rahmen eines nationalen Konsultationsverfahrens wurden die wichtigsten Instrumente in den verschiedenen Schwerpunktsektoren bewertet. So konnte die CO2-Steuer als das bevorzugte Instrument zur CO2-Bepreisung in Senegal identifiziert werden. Auf Grundlage der Studienergebnisse wird derzeit an einem Maßnahmenplan gearbeitet, der die in anderen Ländern und Regionen gemachten Erfahrungen berücksichtigt. Im Anschluss an eine Evaluierung und Weiterentwicklung des Maßnahmenplans mit den wichtigsten Interessengruppen wird vor Ort Unterstützung für die Weiterentwicklung und den Einsatz der Kohlenstoffpreisinstrumente im Senegal geleistet.
Auch für Uganda wurde im Rahmen der CI-ACA-Initiative eine Studie erstellt, in der bestehende Carbon Pricing Instrumente bewertet werden, darunter CO2-Steuern, Emissionshandelssysteme sowie hybride Systeme wie jenes in Südafrika. Die Studie wurde von dem Regional Collaboration Centre Uganda durchgeführt und vom Team des Projekts Globaler Kohlenstoffmarkt in Uganda unterstützt. Der Bericht ‚Study on cooperative MRV as a foundation for a potential regional carbon market within ASEAN - Synthesis Report‘ ist im Mai 2019 erschienen.
Während der ersten Projektphase von 2017 bis 2018 arbeitete die CI-ACA mit insgesamt 18 Ländern zusammen, um die Bepreisung von Treibhausgasen voranzutreiben. Neben der Förderung von Carbon Pricing-Ansätzen auf nationaler Ebene leistete die Initiative auch Unterstützung zur Zusammenarbeit auf regionaler Ebene.
In einem zweiten Projektzeitraum von 2019-2021 soll die bestehende Zusammenarbeit weiter vertieft und ausgebaut werden. Partnerländer, die von der CI-ACA bereits gefördert werden, erhalten weitergehende Unterstützung bei der Einführung und Umsetzung konkreter Politikinstrumente. Durch die Aufnahme neuer Partnerländer soll die Reichweite der CI-ACA weiter erhöht werden. Flankiert wird dies durch weitere Maßnahmen zur Förderung der Zusammenarbeit auf regionaler Ebene.
Länder: Äthiopien, Brunei, Dominikanische Republik, Indonesien, Kambodscha, Laos, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam, Kenia, Uganda, Ruanda, Mauritius, Ghana, Jamaika, Pakistan, Panama, Senegal.
Rolle des BMWK: BMWK-Förderungsbeteiligung
Laufzeit: seit 2017
Umsetzung: UNFCCC Secretariat und Regional Collaboration Centres Lomé und Kampala
Weitere Beteiligte: In Senegal: Perspectives Climate Research gGmbH (PCR); Afrique Energy Environnement (AEE); Department of Environment and Classified Establishments (DECC) Senegal; National Committee on Climate Change (COMNAC). In Uganda: Global Carbon Market Uganda umgesetzt von Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Weitere Informationen: https://unfccc.int/about-us/regional-collaboration-centres/the-collaborative-instruments-for-ambitious-climate-action-ci-aca-initiative
Kontakt: Monique Nardi, mnardi@unfccc.int
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