Der virtuelle Workshop wird untersuchen, wie die Klimaschutzambition im Kühlsektor erhöht werden kann, indem die Agenda des Montrealer Protokolls mit der des Pariser Abkommens abgestimmt wird. Der Workshop ist Teil der diesjährigen Innovate4Climate-Konferenz.
Der Kühlsektor trägt erheblich zu den weltweiten Treibhausgasemissionen bei, und angesichts steigender Temperaturen und eines stetigen Bevölkerungswachstums wird sein Einfluss in den nächsten Jahrzehnten noch größer werden. Daher ist ein schnelles Handeln von entscheidender Bedeutung, um einen Wandel hin zu klimafreundlichen Green-Cooling-Technologien herbeizuführen. Marktbasierte Ansätze im Rahmen von Artikel 6 des Pariser Abkommens können die Verringerung der Emissionen von teilhalogenierten Fluorkohlenwasserstoffen (HFKW) zusätzlich zu den Verpflichtungen der Länder im Rahmen des Kigali-Amendment zum Montrealer Protokoll beschleunigen. Ein entscheidender Faktor, der bei der Angleichung der beiden Regime berücksichtigt werden muss, ist jedoch, dass die unterschiedlichen Ansätze für die Bilanzierung und Berichterstattung über die HFKW-Mengen das Risiko bergen, dass die Referenzwerte, an denen die Emissionsreduzierungen gemessen werden, zu hoch angesetzt werden. Auf dem Workshop werden wir erörtern, wie Minderungsmaßnahmen auf konzertierte Weise entwickelt werden können, um den Nutzen zu maximieren und gleichzeitig die Umweltintegrität beider Systeme zu wahren.
Die Registrierung zur I4C ist ab sofort hier möglich.
Vortragende
Rachel Pekker, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimascchutz (BMWK)
Philipp Munzinger, Project Manager, GIZ Proklima
Daniela Laßmann, Consultant, Perspectives Climate Group
Joachim Schnurr, Consultant, GFA Consulting Group