Mai 2020 - Mit Inkrafttreten des Pariser Abkommens im Jahr 2020 haben sich die Bedingungen für marktbasierte Kooperation unter der UNFCCC grundlegend gewandelt: Das Abkommen legt ambitionierte Langfristziele fest und verpflichtet alle Vertragsstaaten, NDCs zu kommunizieren und die zu ihrer Erreichung vorgesehenen Maßnahmen umzusetzen. Diese neuen Rahmenbedingungen werden sich auch auf die Funktionsweise der marktbasierten Kooperation unter Artikel 6 auswirken und müssen daher bei der Gestaltung und Funktionsweise von Artikel 6.4 berücksichtigt werden.
Vor diesem Hintergrund führte das Wuppertal Institut im Auftrag des BMU das Webinar „Reflecting the Dynamics - Baseline setting under a future Art. 6.4 mechanism“ durch. Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten von Perspectives, IEA, INFRAS und Wuppertal Institut gingen die TeilnehmerInnen der Frage nach, wie sich diese grundlegenden Änderungen auf Festlegung von Crediting Baselines als Referenz zur Bestimmung von Minderungswirkungen unter Artikel 6.4 auswirken könnten. Unter Berücksichtigung des aktuellen Stands der Verhandlungen zu Artikel 6.4 diskutierten die TeilnehmerInnen des Webinars zunächst die Erfahrungen, die im Rahmen des CDM gemachten wurden. Anschließend wurden innovative Ansätze für die Festlegung von Baselines betrachtet, die mit dem dynamischen Charakter des Pariser Abkommens in Einklang stehen.
Die Dokumentation des Webinars sowie die gehaltenen Präsentationen stehen nun zum Download bereit. Eine Videoaufzeichnung des Webinars kann unten abgerufen werden.
Hinweis: Alle Dokumente stehen nur in englischer Sprache zur Verfügung
Videoaufzeichnung des Webinars: