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13. CTI-Workshop diskutiert Innovationen für einen klimafreundlichen Gebäudesektor

Oktober 2012 - Vom 04.-05. Oktober 2012 fand in Berlin der 13. Workshop der Climate Technology Initiative (CTI) statt. Der erste Tag des Workshops war den rechtlichen Rahmenbedingungen und Finanzierungsinstrumenten gewidmet. Die Teilnehmer waren sich einig, dass Gebäudevorschriften ein wesentliches Instrument sind, um energieeffiziente Gebäudestandards in der ganzen Welt zu fördern. Es wurde festgehalten, dass neben "Zuckerbrot" und "Peitsche" als politische Instrumente, auch das "Tamburin" zur Bewusstseinsmachung und Wissensverbreitung bezüglich Energieeffizienzmaßnahmen von großer Bedeutung ist. Darüber hinaus ist oft eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Ministerien und Behörden notwendig, um eine bessere Durchsetzung der bestehenden Vorschriften zu erzielen.

Die Session zur Finanzierung beinhaltete die Themen nationale Finanzierungsprogramme, Energiedienstleister (ESCOs) und bi- sowie multilaterale Finanzierungsmöglichkeiten. Die Workshop-Teilnehmer sprachen sich dafür aus, Banken stärker für Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen zu sensibilisieren und Anreize für entsprechende Kredite zu schaffen. ESCOs wurden als ein vielversprechendes Instrument nicht nur zur Finanzierung von Energieeffizienz gesehen, sondern auch zur Verbreitung von Wissen in Ländern und Kontexten, in denen wenig Expertise zu Energieeffizienz in Gebäuden vorhanden ist. Erneut wurde deutlich, dass es keine globalen Lösungen oder Blaupausen für Gesetzgebung und Finanzinstrumente geben kann, sondern Instrumente an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden müssen.

Internationale Instrumente können zusätzliche Finanzimittel bereitstellen

Am zweiten Tag des Workshops widmeten sich die Teilnehmer zunächst den für den Gebäudesektor relevanten internationalen Klimaschutzinstrumenten wie etwa „national angemessenen Klimaschutzmaßnahmen“ (NAMAs), den neuen Marktmechanismen (NMM) oder dem Clean Development Mechanism (CDM). Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass internationale Klimaschutzinstrumenten als Quelle für zusätzliche Investitionsmittel für energieeffiziente Gebäude dienen können. Jedoch müssten die neuen Konzepte tatsächlich mit Leben gefüllt und in den jeweiligen nationalen Kontexten angewandt werden.

Es sei daher notwendig, Ziel und mögliche Ausgestaltung von neuen Marktmechanismen und NAMAs im Gebäudesektor besser zu definieren, um die Verbreitung dieses Instruments zu fördern. In der Nachmittagssitzung zu städtischem Energiemanagement wurden verschiedene Ansätze zur Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudebereich auf der Quartiers- und Stadtebene dargestellt. Die Referenten betonten, dass ein ganzheitlicher Ansatz, der technisches Wissen, finanzielle Mittel und politischen Willen vereint, für ein erfolgreiches städtisches Energiemanagement notwendig sind.

Der Workshop schloss mit einer kurzen Zusammenfassung von Dr. Silke Karcher vom BMU, die allen Teilnehmern für ihre wertvollen Beiträge und die fruchtbaren Diskussionen dankte. Auf dieser Basis geht der Workshop im Jahr 2013 in die 14. Runde und wird auch im Folgejahr aktuelle Entwicklungen und Best Practice-Beispiele im Bereich des Klimaschutzes im Gebäudesektor thematisieren.

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